Concept pédagogique
La communauté scolaire de l’Atert-Lycée de Redange (ALR) a comme objectif pédagogique d’accompagner ses élèves afin qu’ils puissent réaliser avec succès leur parcours scolaire.
Tous les collaborateurs au sein de l’ALR sont conscients des faits
- qu’il revient à l’école de garantir que le potentiel d’apprentissage de chaque élève puisse se développer dans les meilleures conditions possibles (suivant la devise « Activating Learners to Realise their potential »)
- que ce développement des compétences spécifiques et transversales d’un élève est un processus actif, individuel et complexe
- que le lycée est un lieu de vie et que l’environnement scolaire doit offrir de multiples expériences à ses élèves.
Il s’ensuit que la communauté scolaire de l’ALR préconise des relations authentiques entre tous les acteurs du quotidien scolaire. Cette philosophie se traduit d’un côté par une collaboration étroite entre les différents services du lycée et les enseignants en particulier (lors d’une plage hebdomadaire pour des concertations diverses), de l’autre côté par notre conviction que l’école a une responsabilité particulière dans la formation de l’élève en tant que personne et futur citoyen. En ne jugeant pas la personnalité de l’enfant, mais en stimulant ses capacités cognitives, affectives et sociales, les enseignants de l’ALR cherchent à promouvoir des élèves qui respectent les responsabilités individuelles.
Ce faisant, l’ALR permet à l’élève de développer son aptitude à vivre de manière autonome en mettant en place un cadre d’apprentissage qui inclut :
- FOLA et plan hebdomadaire
- Coach
- Tutorat
- Culture numérique
- Orientation scolaire
- ALR-talents
- Activités para- et périscolaires
- Internat
Ainsi, au-delà des 3 piliers pédagogiques de l’ALR « Apprendre-Accompagner-Évaluer », se basant sur un horaire spécifique à l’école organisé en semestre, l’ALR veut vivre sa devise « Zäit fir méi », en interprétant le lycée comme un lieu de vie solidement ancré dans sa région, où l’ambition d’excellence, la solidarité et la tolérance sont considérées comme des valeurs fondamentales.
Pour garantir un tel climat propice à une éducation durable, l’ALR offre des structures pédagogiques spécifiques pour les élèves présentant des troubles d’apprentissage et/ou disciplinaires, comme la classe mosaïque, le « Reflect », la « Liewensschoul », l’ESEB ou l’appui et prône un enseignement misant sur l’inclusion scolaire et la différenciation didactique.
À la recherche d’une collaboration partenariale, constructive et co-responsable avec les parents d’élèves, le travail avec les parents ne se limite pas aux soirées de parents, mais prévoit aussi des entretiens individuels lors des « Elternsprechtage » et encourage une culture de communication ouverte.
Finalement, grâce à notre culture du feed-back, incluant des épreuves communes internes (ECI) et des sondages réguliers auprès de tous les acteurs, l’ALR vise à constamment améliorer sa pédagogie et son concept scolaire afin de répondre au mieux aux besoins des jeunes et du monde de travail d’aujourd’hui.
Leitsatz: Lernen Begleiten Bewerten
Der Schüler und sein Lernen befinden sich im Zentrum unserer Bemühungen. Wir ermutigen ihn zum selbständigen Arbeiten und dazu, seine Talente zu entwickeln.
Zum Lernen gehört unweigerlich auch das Begleiten und Bewerten. Diese drei Schlüsselbegriffe ziehen sich wie ein
roter Faden durch unser ganzes Konzept.
Sie sollen sich allerdings nicht nur auf der Unterrichtsebene für die Schüler wiederfinden, sondern auch auf der Ebene des Personals, also der Lehrer, sowie auf der Ebene der Schulorganisation.
Zu einer lernenden Schule gehört natürlich auch die Öffnung nach außen auf die Eltern und das Umfeld der Schule.
Auf der Unterrichtsebebene bedeuten diese Schlüsselbegriffe folgendes:
- LERNEN
• Methodenvielfalt. • Aufgabenschwierigkeit dem Lernvermögen der Schüler angepasst. • differenzierter Unterricht. • Verfolgung der schulischen Entwicklung auf der Grundlage des Lerntagebuchs. • selbständiges Arbeiten mit Hilfe des Übungsplans.
- BEGLEITEN
• Betreuung kleiner Lerngruppen durch einen Coach. • Förderung des Klassenzusammenhalts durch den Régent-Tuteur und seine Schüler. • zusätzliche Übungseinheiten im Stundenplan integriert. • Lern- und Freizeitaktivitäten über Mittag und nach Schulschluss. • Schullaufbahn- und Berufsberatung in Zusammenarbeit mit Vertretern der Berufswelt.
- BEWERTEN
• Bewertung von Kompetenzen. • kontinuierliche Lerntests. • zweimal pro Jahr klassenübergreifende interne Vergleichsarbeiten (gemeinsame Prüfungen). • kommentierte Zeugnisse. • zwei Zwischenberichte zu Noten, Arbeitshaltung und sozialem Verhalten
Unser Gemeinschaftsleben beruht auf authentischen Beziehungen. Um Lernschwierigkeiten zu beheben und sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken, bieten wir zusätzliche Gelegenheiten zum gemeinsamen Lernen und weitere Freizeitaktivitäten an. Ein interdisziplinäres Team, das sich aus Lehrern und einem Mitglied des SPOS zusammensetzt, betreut die Klasse mindestens zwei Jahre lang.
Die Wahl der Schullaufbahn oder der Berufsausbildung erfolgt in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Eltern. Um unsere pädagogischen Ziele zu erreichen, brauchen wir auf jeden Fall Zeit. Daher können wir keinen Stundenplan anbieten, der Schule auf das absolute Minimum komprimiert. Wir möchten einen Stundenplan entwerfen, der uns auch den Freiraum lässt, den wir zur Umsetzung unseres Lernkonzepts benötigen. Kein Lernkonzept kann auf die Mitwirkung der Eltern verzichten. Schule kann nur gelingen, wenn Eltern und Lehrer im Interesse der Jugendlichen an einem Strang ziehen. Das beinhaltet auch, dass alle Partner in einem offenen und vertrauensvollen Dialog klären, was sie von der jeweils anderen Seite erwarten dürfen.
Unser Konzept zielt mit seiner starken pädagogischen Ausrichtung vor allem auf die Klassen 7/VII bis 10/IV des technischen und allgemeinbildenden Sekundarunterrichts. Selbstverständlich werden wir es aber auch auf den höheren Klassen fortführen, nachdem wir es auf die Bedürfnisse der älteren Schüler abgestimmt haben. Diese liegen bekanntlich mehr im fachlichen und berufsspezifischen Bereich. Dort wird es also darum gehen, den Freiraum, den wir aufgrund unseres Stundenplans gewinnen, für eine bessere berufliche Qualifizierung zu nutzen. Dabei wird uns das eigenverantwortliche Arbeiten, zu dem wir die Schüler erzogen haben, mit Sicherheit zugute kommen.
Während der ersten drei Jahre lernen die Schüler nach und nach eigenverantwortlich zu arbeiten. Deshalb müssen sie im Unterricht aktiv sein und so selbständig wie möglich arbeiten. Einen großen Teil der Unterrichtszeit verwenden sie darauf, Aufgaben und Arbeitsaufträge zu erledigen oder an Projekten zu arbeiten. Das können einfache Lese- oder Schreibaufgaben sein, aber auch komplexe Aufgaben wie die Vorbereitung und Präsentation eines Vortrags. Einen Teil der Aufgaben erledigen sie allein, einen Teil mit anderen zusammen. Wichtig ist, dass die Schüler nicht nur Wissen erwerben, sondern auch lernen, mit diesem Wissen umzugehen und es anzuwenden (aufgaben- und kompetenzorientiertes Lernen).
Der Lehrer hilft den Schülern bei der Erledigung ihrer Aufgaben. Wenn Neues gelernt wird, ist seine Hilfe natürlich gefragter, als wenn Bekanntes eingeübt wird. Er stellt sicher, dass seine Schüler über die nötigen Vorkenntnisse verfügen, er gibt Impulse, wenn der Arbeitsfluss ins Stocken gerät und er berät die Schüler, wie sie effizient arbeiten und gute Ergebnisse erzielen können. Außerdem macht er auf das Wichtige aufmerksam, fasst es mit der Klasse zusammen und sorgt dafür, dass die wesentlichen Erkenntnisse festgehalten werden, kurz, er schaut auf die Qualität des Lernprozesses. Dazu gehört auch, dass der Lehrer darauf achtet, dass die Schüler nicht unter- oder überfordert werden. Er kann seinen Schülern beispielsweise die gleiche Aufgabe geben, aber mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad oder er lässt sie so zusammenarbeiten, dass die stärkeren den schwächeren helfen können.
Um das Gelernte zu verfestigen und zu vertiefen, müssen die Schüler es einüben. Das geschieht im Unterricht, aber auch in speziellen Übungseinheiten, den Follow-up Learning Activities (FOLA), die im Stundenplan der Klasse vorgesehen sind. Dort arbeiten die Schüler an Aufgaben aus dem Unterricht oder an eigenen Projekten, die ihnen helfen, bestimmte Lernziele zu erreichen. In den Follow-up Learning Activities werden die Schüler auch mit den Prinzipien des autonomen Arbeitens vertraut gemacht. Sie entscheiden z.B. selber, wie sie ihre Arbeitszeit einteilen und welche Aufgaben sie zuerst machen wollen. Wenn die Aufgabenstellung es zulässt, können sie auch darüber bestimmen, ob sie lieber allein oder mit anderen arbeiten, ob sie besser in der Bibliothek oder im Klassenzimmer bleiben, welche Hilfsmittel sie benötigen usw. Dabei hilft ihnen ihr Aufgaben- und Lerntagebuch, in das sie nicht nur ihre Aufgaben eingetragen haben, sondern auch, bis wann sie erledigt sein müssen und ob es sich um eher schwere oder leichte Aufgaben handelt. In dem Lerntagebuch können die Schüler ebenfalls vermerken, wie sie bestimmte Aufgaben angegangen sind, wie sie mit ihnen zurechtgekommen sind, ob sie ihnen gefallen haben oder welche Fragen sie noch zu dem Unterrichtsstoff haben. Außerdem können sie mit dem Lerntagebuch ihren Eltern zeigen, was sie in der Schule machen.
Aufgabenorientierter Unterricht - H. Astleitner - Mai 2008
Aufgabenorientierter Unterricht besteht aus folgenden Elementen:
- Vorwissen aktivieren → Erarbeitungsaufgaben (Wissensaufbau)
- Lernziele festlegen + Lehrstoff erarbeiten
- Üben und lernen im Unterricht
Primat von Aufgaben im Unterricht → Übungsaufgaben (Anwendung und Transfer des Lehrstoffes)
- Lernfortschritt überprüfen → Testaufgaben (Lernfortschrittskontrolle)
Erarbeitungsaufgaben: lehrergesteuert mit Lösungswegen und Lösung
Übungsaufgaben: ohne Lösungswege selbstständig erarbeiten; mit Lösung
Test-Aufgabe: weder Lösungswege noch Lösung vorhanden
Aufgabenschwierigkeit + Innere Differenzierung → besteht darin Übungsaufgaben in verschie-denen Schwierigkeitsgraden zum Üben anzubieten (Pool von Aufgaben LLLLMMMMMSSS). Sie sollten entweder Lösungswege oder Lösungen anbieten, damit Schüler sich selbst verbessern können.
“Unterschiedliche Schüler / innen erhalten unterschiedliche Empfehlungen mit der Aufgaben-Matrix zu arbeiten. Mit diesen Empfehlungen soll Kompetenz-orientiertes Unterrichten bzw. Innere Differenzierung erreicht werden.”
Die Schwierigkeit von Aufgaben (LMS) hängt von
- der Quantität der geforderten kognitiven Operationen ab (Anzahl von TeilLösungsschritten)
- der Qualität der geforderten kognitiven Operationen ab (Art der Aufgabenaktivität)
- den Lernhilfen (Informationen zur Aufgabenlösung)
Bsp:
Lernhilfe |
Quantität |
Qualität |
Aufgabenschwierigkeit |
Bei Erabeitungsaufgaben in einer frühen Unterrichtsphase sollten leichte Aufgaben anstehen um Erfolgserlebnisse zu vermitteln und sicherzustellen dass der Wissensaufbau erfolgreich vor sich geht (lernunterstützend wirken).
Was ist der WP ?
- Der WP umfasst eine ausgewogene Sammlung von unterschiedlichen Aufgaben in verschiedenen Fächern, die im Verlauf einer Woche zu erledigen sind.
Warum ein WP ?
- Der WP ermöglicht es Schüler individuell bei ihrem Lernprozess zu fördern.
- Der WP hilft den Schülern selbstständig und eigenverantwortlich zu werden.
- Der WP hilft den Schülern und den Fach- und Coach-Lehrern Schwierigkeiten schnell zu entdecken und passende Lösungen zu finden.
- Der WP bereitet die Schüler ideal auf Wissensbestandaufnahmen (Prüfungen und Tests) vor. Kontinuierliches Lernen und Üben lindert Prüfungsangst und vermeidet Stresssituationen vor den Prüfungen.
Vorteile des WPS für die Lehrer
- Das wöchentliche Aufstellen eines WPs führt zu einer besseren Planung des Unterrichts.
- Der WP fördert und dokumentiert den Lernprozess der Schüler.
- Genaue Angaben über Prüfungstermine und –inhalte vermeiden Diskussionen mit Schülern oder Eltern.
- Ermöglicht inter-, sowie transdisziplinare Zusammenarbeit.
- Fördert den Teamgeist.
- Hilft eine punktuelle Überforderung der Schüler zu vermeiden.
Was beinhaltet der WP ?
- Der WP umfasst eine ausgewogene Sammlung von unterschiedlichen Aufgaben die aus Pflicht-, Wahlpflicht- und Zusatzaufgaben bestehen können um somit alle Schüler möglichst individuell zu fördern.
- Der WP kann ausnahmsweise durch kurzfristig im Unterricht anfallende Zusatzaufgaben, die insgesamt maximal 30 Minuten ausmachen und von den Schülern in den WP eingetragen werden, ergänzt werden.
- Der WP kann durchaus langfristige Projekte beinhalten, wo einzelne Arbeitsschritte auf mehrere Wochen aufgeteilt werden.
- Der WP enthält genaue Angaben über Prüfungstermine und -inhalt.
- Kann die Verbesserung einer Prüfung und dessen Unterschrift durch die Eltern vorsehen.
Zeitaufwand für die Schüler
- Der WP nimmt zwischen minimal 200 bis maximal 300 Minuten (abhängig von der Lernstufe) in Anspruch.
- Die Zeit, die die Aufgaben eines Fachs in Anspruch nehmen können, ist abhängig von der Anzahl von Unterrichtsstunden im jeweiligen Fach;
als Faustregel gilt :
- bei ES –Klassen 60 Minuten pro Unterrichtseinheit /
- bei EST-Klassen 45 Minuten pro Unterrichtseinheit / 4.
Rechenbeispiel :
Fach (UE/WOCH) |
7e ES |
7e EST |
Französisch (6 (ES)/5 (EST)) |
6 x 60 = 360/4 = 90min |
5 x 45 = 225 / 4 = +/- 56,25 min |
Mathé (4) |
4 x 60 = 240/4 = 60min |
4 x 45 = 180 / 4 = 45min |
Geo (2) |
2 x 60 = 120/4 = 30min |
2 x 45 = 90 / 4 = 22,5min |
… |
|
|
- Sobald dieses Pensum erreicht ist, gilt es zusätzliche Aufgaben zu vermeiden.
- Achtung : die Zeit, die eine Aufgabe für bestimmte Schüler schlussendlich in Anspruch nimmt, ist abhängig vom jeweiligen Kompetenzniveau des Schülers.
- Diese Werte sollen als Richtwerte angesehen werden, welche keinesfalls auf die Minute genau erfüllt werden müssen. Vielmehr ist es ein Durchschnittswert, welcher über das gesamte Jahr hinweg vom Fach zum Wochenplan beigesteuert werden muss. Das pädagogische Team der Klasse (und hier vor allem der Klassenlehrer) muss hierbei darauf achten, dass der Wochenplan von Woche zu Woche im Umfang relativ konstant bleibt (Schwankungen von 100 bis 300 min vermeiden)!
Wie arbeitet der Schüler am WP ?
- Die Euqipe pédagogique legt fest, an welchem Wochentag der WP an die Schüler ausgeteilt wird. Bei dieser Wahl soll die Verteilung der FOLA-Stunden beachtet werden.
- Der WP wird teilweise in der Schule (FOLA, „surveillance“, nach Lerntest) und teilweise zu Hause erledigt.
- Die Aufgaben sollen im Prinzip allein (ohne Eltern- oder Lehrerhilfe) vom Schüler gemacht werden, außer es ist anders im WP angegeben.
- Bei Schwierigkeiten kann der Schüler den FOLA-Lehrer oder einen Kameraden leise um Hilfe fragen oder auf ein Nachschlagwerk zurückgreifen.
- Die Aufgaben sind im Klassensaal zu erledigen, außer der Fachlehrer hat es anders vermerkt.
- Nur wenn angegeben, darf der Schüler auch in der Bibliothek arbeiten.
- Lektüre sollte bevorzugt zu Hause in aller Ruhe erledigt werden.
Was sind die Aufgabendes FOLA-Lehrers?
- Der Wochenplan wird vom einem zu bestimmenden FOLA-Lehrer mit auf die Klasse genommen, an die Schüler ausgeteilt und ein Exemplar an die Pinwand (bzw. ins Klassenbuch bei Wanderklassen) geheftet.
- Im Verlaufe der FOLA-Einheit soll die Lehrperson Präsenz zeigen und den Schülern stets unterstützend zur Seite stehen.
- Die Lehrperson hat darauf zu achten, dass in der Klasse ein angenehmes Lernklima herrscht.
- Maximal 5 Schüler dürfen gleichzeitig pro Klasse während den Folastunden in der Bibliothek recherchieren.
- Am Ende der Folastunde kann die Lehrperson ins Register im Klassenbuch eintragen wie die Schüler gearbeitet haben, wobei lediglich sehr gut arbeitende Schüler ein „+“ und schlecht arbeitende Schüler ein „-“ erhalten. Bei allen anderen Schülern erübrigt sich ein Eintrag.
- Hat ein Schüler ein oder mehrere „-“ erhalten, können (je nach Absprache im Lehrerteam) disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden. So darf z.B. Schüler während den Folastunden keine Recherchen in der Bibliothek mehr machen bis er bewiesen hat, dass er auch im Klassensaal gut arbeiten kann.
Kontrolle
- Negativ wie auch positiv auffallende Schüler können vom Fola-Lehrer im Klassenbuch (Register) vermerkt (- für negativ, + für positiv auffallende Schüler; kein Eintrag : nichts besonderes zu vermerken).
- Die Eintragungen der Fola-Lehrer im Klassenbuchregister spiegeln sich in den „Annexes au bulletin“ wieder.
- Die erledigten Aufgaben werden vom Fachlehrer überprüft oder sind Stoff für eine Lernkontrolle.
- Bei nicht erledigten oder mangelhaft erledigten Aufgaben erfolgt ein Vermerk im Klassenbuch.
- Der richtige Umgang mit dem WP wird in der Regel vom Fachlehrer, von den Coach-und Fola-Lehrern und dem „régent-tuteur“ überprüft.
- Bei besonders negativ auffallenden Schülern kann der Lehrer (Fola-, Coach-, Fachlehrer oder der régent-tuteur) eine Bemerkung auf dem WP-Blatt anbringen.
- Die Eltern sollen den Überblick über den Lernprozess ihres Kindes erlangen und können aufgefordert werden die WPs regelmäßig zu unterschreiben (Visum).
- Die WPs, auf denen Bemerkungen angebracht wurden, müssen erneut von den Eltern unterschrieben werden.
Aufbewahrung
- Die WPs werden im Wochenplanordner gesammelt und stellen eine wichtige Diskussionsgrundlage bei Elterngesprächen dar.
- Die Schüler müssen stets den geltenden Wochenplan vorzeigen können.
1.1.1. WP - Quickstart für Schüler
Der ALR Wochenplan (WP)
ein wichtiger Bestandteil deines schulischen Erfolgs.
- Der WP umfasst sämtliche Hausaufgaben, die du innerhalb einer Woche erledigen musst.
- Die Aufgaben sollst du im Prinzip ohne fremde Hilfe erledigen.
- An den Aufgaben arbeitest du teilweise zu Hause und teilweise in der Schule (FOLA-Stunden, Mittags- und „surveillance“-stunden).
- Die Reihenfolge, nach der du die Aufgaben erledigst, ist dir überlassen.
- Eine sorgfältige Planung deiner wöchentlichen Arbeit ist sehr wichtig; teile dir deine Arbeit gut ein und warte auf keinen Fall mit den Aufgaben bis zum Ende der Woche.
- Die erledigten WP-Aufgabenblätter bewahrst du sorgfältig in deinem Ordner auf, da sie Grundlage für Diskussionen mit deinen Lehrern und Eltern sind.
Achtung :
- deine Arbeitshaltung wird regelmäßig bewertet.
- Deine Aufgaben werden regelmäßig vom Fach-Lehrer überprüft und bereiten dich auf Prüfungen vor.
Empfehlung :
- Eine regelmäßige Überprüfung deiner Hausaufgaben durch deine Eltern ist wünschenswert.
Damit die Schüler auf dem Weg in das selbständige Lernen nicht überfordert werden, steht ihnen der Lerncoach zur Seite. Der Lerncoach unterrichtet die Klasse in einem oder mehreren Fächern. Daneben ist er für eine kleinere Gruppe von Schülern zuständig. Einmal pro Woche kommen die Schüler mit ihren Unterlagen und ihrem Lerntagebuch zu ihm in die Coaching-Stunde. Sie zeigen ihm, was sie in der vergangenen Woche gelernt haben und auf welche Schwierigkeiten sie dabei gestoßen sind. Auf diese Weise erhält der Lerncoach einen Überblick über die individuellen Lernfortschritte und Lernschwierigkeiten seiner Schüler und kann sie besser beraten. Auch die Eltern und das pädagogische Team – das sind die Lehrer sowie der Vertreter des schulpsychologischen Dienstes (SPOS), die die Klasse über einen längeren Zeitraum gemeinsam betreuen – profitieren von diesem Wissen. Zudem zeigt der Lerncoach den Schülern, wie sie als Gruppe miteinander und voneinander lernen können. Wenn z.B. ein Schüler Schwierigkeiten in Mathematik hat, kann ein anderes Gruppenmitglied ihm noch einmal erklären, wie er das Problem gelöst hat. Die Coaching-Stunden sind aber keine klassischen Nachhilfestunden. Den Schülern dabei zu helfen, sich selbst zu helfen, ist die Hauptaufgabe des Lerncoachs.
Innerhalb des pädagogischen Teams nimmt der Régent-Tuteur eine Schlüsselstellung ein. Er ist für alle Beteiligten – Schüler, Eltern, Lehrer … - der erste Ansprechpartner für Fragen, die sich bezüglich seiner Klasse ergeben. In der wöchentlichen Tutoratsstunde versucht er auf ein lernförderliches Klassenklima hinzuwirken. In enger Zusammenarbeit mit dem SPOS kümmert er sich auch um die Berufs- und Schullaufbahnberatung seiner Schüler. Um unsere Schüler in der Wahl ihrer Berufsausbildung zu unterstützen, streben wir eine enge Kooperation mit Vertretern der Berufswelt an.
Schule ist mehr als nur Unterricht, die Schule ist auch Lebensraum. Unsere Schüler sind Teil einer Gemeinschaft, in der sie das Zusammenleben lernen und ihre Persönlichkeit entfalten können. Um das gemeinschaftliche Erleben zu stärken, veranstalten wir spezielle Einschulungstage, die Freshers’ Days, während der die Schüler aus der Grundschule in die „große“ Schule aufgenommen werden. Neu zusammengesetzte Klassen lernen sich an Begegnungstagen außerhalb der Schule besser kennen. Davon profitieren der Klassenzusammenhalt und das Arbeitsklima. Ebenso bieten das Frühstück in der Schule und das Mittagessen sowie die Freizeitaktivitäten über Mittag oder nach Schulschluss einen Rahmen, in dem Gemeinschaft erlebt werden kann.
Der Gemeinschaft des Atert-Lycée Redange (ALR) anzugehören bedeutet, dass unsere Schüler diese Schule als ihre Schule sehen. Das wird nur dann der Fall sein, wenn wir bereit sind, ihnen wirkliche Mitsprache zu gewähren und wenn sie bereit sind, mit den damit verbundenen Rechten und Pflichten verantwortungsvoll umzugehen.
Vorbemerkung:
Das Leitmotiv des ALR lautet: das Lernen des Schülers in den Mittelpunkt stellen.
Im Konzept des ALR spielt deshalb die COACH-Stunde eine zentrale Rolle. Ziel der Coach-Stunde ist es die Schüler in die Lage zu versetzen ihren persönlichen Lernprozess individuell und in der Gruppe (Peer-learning[1]) zu organisieren und zu steuern.
Dazu werden die Schüler einer Klasse in drei Gruppen unterteilt (6e: 2 Gruppen, 5e und 4e: keine Unterteilung), die jeweils von einem Lehrer der Klasse betreut werden. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt auf der Hand, da sich durch die Betreuung einer kleineren Lerngruppe viel mehr Möglichkeiten zur Differenzierung und zur individuellen Unterstützung bieten als im gesamten Klassenverband. Darüber hinaus können in der Kleingruppe verschiedene Methoden besser ausprobiert und Fertigkeiten eintrainiert werden. Gleichzeitig muss man sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass das Erreichen der Ziele ein langwieriger Prozess ist, der von allen Seiten einen langen Atem erfordert. Erfolge werden sich nicht unbedingt im Laufe von ein oder zwei Monaten einstellen. Das A und O ist es jedoch die Motivation auf beiden Seiten aufrecht zu erhalten.
Langfristige Ziele:
- Reflexion über eigenes Lernen, Denken und Handeln entwickeln
- Das eigene Lernen organisieren und steuern lernen
- Einen Überblick über Lern- und Arbeitstechniken erhalten
Umsetzung:
Bei der Umsetzung gilt: die Kommunikation zwischen den Coachs einer Klasse aber auch mit den andern Lehrern der Klasse ist von größter Wichtigkeit.
Die COACH-Stunde stützt sich auf drei große Standbeine:
Siehe dazu das separate Preprint.
Des Weiteren besteht natürlich die Möglichkeit im Laufe des Jahres die Coach-Gruppen auszutauschen, z.B. wenn ein Coach sich sehr gut in ein Thema eingearbeitet hat, so ist es natürlich von Vorteil, wenn er dieses Thema bei den drei Gruppen behandelt.
Die Rolle des Coach:
Der Coach soll, den Lernprozess jedes einzelnen Schülers aus der ihm anvertrauten Gruppe begleiten und anhand der einzelnen Module den Schüler in die Lage versetzen seinen persönlichen Lernprozess individuell und in der Gruppe (Peer-learning) zu organisieren und zu steuern. Die Aufgabe des COACH liegt ganz klar auf der schulischen Entwicklung der Schüler.
[1] Peer-learning = Eine kleine Gruppe gleichaltriger organisiert ihr (Fachliches-) Lernen autonom, so dass jeder in der Gruppe Anfragender und Anbieter, Lerner und Lehrender sein kann
Définition et buts
Le tutorat s’intègre dans l’horaire de toutes les classes du cycle inférieur ( secondaire technique et classique) à raison d’une heure par semaine. La leçon de tutorat est en principe réservée au régent-tuteur de la classe, qui a la possibilité de regrouper ses heures de tutorat. (Exemple : deux heures chaque deuxième semaine, 4 heures toutes les 4 semaines etc.)
La leçon de tutorat est un moyen pour le régent de travailler différents thèmes avec la classe tels par exemple, l’orientation, les méthodes d’apprentissage, les compétences sociales, l’éducation à la santé etc. C’est ainsi que l’école tente de répondre aux nouveaux besoins dans l’éducation des jeunes.
« Eine Lehrperson bemüht sich, die Gefühle sowie das Denken und Handeln ihrer Schülerinnen und Schüler, vor allem durch gutes Beobachten und aktives Zuhören, zu verstehen, sie zunächst so zu akzeptieren, wie sie sind, ihre Ängste, Unsicherheiten und Probleme zu erkennen, um ihnen im vertrauensvollen, unterstützenden Dialog zu helfen, ihr Lernen zu verbessern und sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln sowie zu lernen, sich aufgrund einer Beurteilung der eigenen Möglichkeiten und Grenzen richtig einzuschätzen. » Prof. Rolf DUBS, in Lehrerhandbuch / Raabe-Verlag, Berlin (1)
Déroulement du tutorat
v En 7e – l’intégration, l’éducation à la santé, les méthodes d’apprentissage.
En 7e, le passage des élèves vers la grande école engendre chez les élèves une certaine peur du nouveau. Afin de faciliter cette transition, le lycée a instauré un accueil approprié des élèves.
L’accueil proprement dit : Les élèves de 7e passent les deux premiers jours avec leur régent-tuteur et apprennent à se connaître et à se présenter de façon positive. Le but poursuivi par chaque enseignant est « d’installer dans sa classe un accueil positif dès la rentrée scolaire et de développer par la suite une culture positive dans la relation entre les élèves » comme l’exprime Christian Staquet dans son ouvrage intitulé « Accueillir les élèves. Une rentrée réussie et positive » (2) p.11. Tous les régents-tuteurs devront suivre une formation sur l’accueil positif et pratiquer eux-mêmes les activités qu’ils exercent durant les journées d’accueil avec leurs élèves. Le rallye organisé à travers le lycée permet aux élèves de 7e de se retrouver rapidement dans le grand bâtiment et de localiser les différents bureaux et salles de classe où ils se rendront par la suite.
Tout au long de l’année, les leçons de tutorat permettent au régent-tuteur de rester à l’écoute de ses élèves et de leur apporter aide et conseil dans les cas de nécessité : comment organiser son travail; comment gérer son matériel; comment apprendre de façon plus autonome…. Si des conflits interviennent, le régent-tuteur peut disposer de la leçon de tutorat pour chercher ensemble avec ses élèves des solutions non violentes (p. ex. en organisant un forum en classe ou en faisant appel à une médiation) afin de rétablir un climat de confiance propice au travail ou même faisant appel à l’aide de l’équipe pluri-disciplinaire du SPOS.
Le but à long terme restera toujours celui d’une orientation efficace et c’est dans cette optique que pendant la première année, surtout en 7e secondaire technique, que le régent-tuteur proposera des activités aux élèves qui leur aideront à mieux se connaître eux-mêmes ( p.ex. « Photolangage ») . En vue d’une bonne préparation de l’orientation en 9e, il est indispensable à réfléchir et donner plus de sens à la scolarité actuelle de chaque élève, indispensable à explorer le monde du travail pour y découvrir des professions inconnues.
Durant cette première année au lycée, l’éducation à la santé semble inévitable. L’alimentation saine et équilibrée est traitée sous forme d’ateliers, au niveau desquels les élèves apprennent la pyramide alimentaire, élaborent les règles d’une alimentation équilibrée et composent eux-mêmes un menu équilibré. Ces activités termineront par un atelier à la cuisine où les élèves peuvent eux-mêmes cuisiner et goûter des plats équilibrés et sains.
A chaque moment le régent-tuteur peut consulter l’équipe du SPOS qui peut l’aider à résoudre des problèmes spécifiques concernant son groupe « classe ». Pour favoriser la relation SPOS / élèves et pour encourager les régents-tuteurs à effectuer des activités d’un ordre plus éducatif, le SPOS interviendra au moins 1 ou 2 fois par trimestre dans chaque classe. L’enseignant peut aussi recourir à toute une panoplie d’activités élaborées par l’équipe du SPOS.
v En 6e/5e
Les thèmes principaux des deux années sont: Développement des compétences sociales et personnelles, ainsi que le bien-être de l’élève. D’ailleurs les sujets peuvent toujours être adaptés aux besoins spécifiques de la classe.
Thème |
7e O/7e ST/ 7eMO |
6e/ 8eST/ 8eMO |
Ve/ 9e ST/ 9e Pr/9e MO |
Compétences sociales |
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Apprendre à apprendre |
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(une partie du programme est assurée en collaboration étroite avec le coach) |
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Bien-être |
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Compétences personnelles |
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Élaborer : CV, demande de travail pour un stage , lettre de motivation, |
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Orientation |
p.ex.: Photolangage |
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Stages professionnels, (préparation, bilan) |
v En 8e – Erwachsen werden, bien-être, orientation, méthodes d’apprentissage
En 8e, les élèves se sont en général bien adaptés au rythme et aux exigences de l’enseignement secondaire technique. Etant donné que les élèves sont en phase pubertaire, le thème principal de cette année est la prévention et la préparation de l’orientation en 9e. Prévenir la drogue, la violence… L’approche des régents-tuteurs se veut résolument positive : il faut renforcer les qualités des élèves et réduire leurs faiblesses, guider les adolescents en favorisant leur esprit critique, les aider à s’affirmer face aux pressions négatives du groupe. Nombreux sont les sujets abordés par des intervenants externes:
- lutte contre le tabagisme, la consommation de drogues et d’alcool,
- médiation,
- medias (possibilité d’organiser un projet avec CASES et/ou LUSI)
Les élèves de 8e, grâce à la pédagogie d’aventures, apprennent à connaître leurs propres ressources, à se dépasser en surmontant leurs peurs et à coopérer.
L’équipe des professeurs-orienteurs organisera ensemble avec le régent-tuteur des visites d’entreprises.
v En 9e – l’orientation
Dans l’EST, les élèves se trouvent confrontés très jeunes à une des décisions les plus importantes de leur vie: Que choisir après la 9e ? Comment s’y prendre ? Opter pour des études plus longues, plus théoriques ou apprendre un métier ? Comment connaître ses centres d’intérêt ? Comment savoir si ses capacités correspondent à ses aspirations ? Afin d’être en mesure de se donner des réponses à ces questions, les activités en classe sont complétées par des stages individuels organisés par les professeurs-orienteurs du SPOS.
Les contacts entre les parents et la communauté scolaire sont d’autant plus renforcés en 9e : réunions des parents, entretiens individuels avec un membre du SPOS, entretiens individuels avec le régent-tuteur….
Es reicht nicht, dass unsere Schüler möglichst viele Aufgaben machen. Wir müssen ihnen auch sagen, wie gut sie das Geübte bereits beherrschen. Wenn die Schüler eine größere Übungseinheit abgeschlossen haben, findet grundsätzlich ein Lerntest statt. Die Testaufgaben ergeben sich direkt aus dem Unterricht und sind genauso aufgebaut wie die Übungsaufgaben. Ein Schüler, der vorher gewissenhaft geübt hat, braucht sich im Prinzip also nicht extra auf die Lerntests vorzubereiten. Obwohl die regelmäßig stattfindenden Lerntests teilweise bewertet werden, sind sie in erster Linie ein Diagnose-Instrument. Die Lerntests sagen uns, was die Schüler bereits können und wo noch Übungsbedarf besteht. Mit ihrer Hilfe können wir also feststellen, ob und inwiefern die einzelnen Schüler die Unterrichtsziele erreicht haben, d.h. sie messen auch die Unterrichtsqualität.
Zweimal pro Jahr werden die Schüler aufwendiger geprüft. In den Sprachenfächern und in Mathematik schreiben sie gegen Ende des Semesters eine klassenübergreifende Vergleichsarbeit. Alle Schüler einer Jahrgangsstufe, z.B. alle Schüler, die eine 7. Klasse des technischen Unterrichts besuchen, nehmen zur gleichen Zeit an derselben Prüfung teil. Diese schulinterne Vergleichsarbeit wird von den Fachlehrern der betreffenden Jahrgangsstufe zu Beginn des Semesters gemeinsam vorbereitet.
Die Ergebnisse der Lerntests und der klassenübergreifenden Vergleichsarbeiten stehen getrennt auf dem Zeugnis. Sie werden zu einer Gesamtnote verrechnet, die für die Versetzung der Schüler mitentscheidend ist. Die Notengebung beruht auf der traditionellen Skala von 1 – 60 Punkten. Unsere Noten werden aber nach Möglichkeit mit den Kompetenzstandards verbunden, die das Bildungsministerium ausgearbeitet hat.
Zum Bewerten gehört auch, dass wir nicht nur wissen wollen, was unsere Schüler können, sondern wie sie den Lernprozess sehen. Ihre Meinung dazu zu kennen ist wichtig, damit wir den Unterricht nicht an ihnen vorbei planen.
Die Evaluation im ALR besteht aus drei Elementen:
|
NATUR |
ZIEL |
WISSENSWERTES |
BENOTUNG |
Schülerproduktionen (formative Evaluation) |
- Referate - Gruppenarbeiten - Wochenplanarbeiten - Travaux pratiques - Diskussionsbeiträge - Berichte - usw. |
- Schüler und Lehrer erhalten Einblicke in den individuellen Lernprozess - Verbesserung der Qualität des Unterrichtes, da der Lehrer diesen gezielter an die Bedürfnisse der Schüler anpassen kann |
- Die Schüler müssen im Vorfeld informiert werden, dass die jeweilige Produktion benotet wird. - Minimale Anzahl an benoteten Schülerproduktionen variiert je nach Fach: siehe Tabellen unten. |
Trimesternote: 60 Punkte |
Prüfungen (sommative Evaluation) |
|
- Abprüfen des Wissensstandes und der Kompetenzen der Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt |
- Prüfungen werden auf 60 Punkte gewertet, können jedoch aus pädagogischen Gründen in zwei Etappen geschrieben werden. - Minimale Anzahl an Prüfungen pro Fach: siehe Tabellen unten |
Trimesternote: 60 Punkte |
Epreuves communes internes (ECI) (sommative Evaluation) |
- Gemeinsame Prüfung einer Jahrgangsstufe - Kompetenzorientierte Prüfung (im Prinzip ist keine besondere Vorbereitung vonnöten) |
- Evaluation der Kompetenzen der Schüler - Förderung der Zusammenarbeit innerhalb einer Fachschaft - Verbesserung der Qualität der sommativen Evaluation |
- ECIs werden in der Fachschaft ausgearbeitet und orientieren sich an den «Epreuves nationales». - ECIs finden im zweiten und dritten Trimester statt. |
Trimesternote: 60 Punkte |
Extrait de l’autorisation ministérielle concernant l’évaluation au ALR :
Sauf pour l’épreuve commune interne, le nombre de devoirs et de productions notées repris dans les tableaux ci-dessous est un nombre minimum par branche. Il est loisible aux enseignants de faire plus de devoirs et de tests que le minimum prévu.
Toutes les indications valent aussi bien pour le cycle inférieur de l’ES que pour le cycle inférieur de l’EST.
Langues et mathématiques
|
Ier trimestre |
IIe trimestre |
IIIe trimestre |
|||
|
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
ECI * |
- |
- |
1 |
1/3 |
1 |
1/3 |
DC* |
1 |
1/2 |
1 |
1/3 |
1 |
1/3 |
PN* |
3 |
1/2 |
3 |
1/3 |
3 |
1/3 |
Légende :
*ECI = épreuve commune interne
*DC = devoir en classe (pouvant être réalisé en deux temps)
*PN = productions notées dans le cadre du contrôle continu
Il n’y aura pas d’épreuve commune interne au premier trimestre. Le temps ainsi gagné sera consacré à une évaluation formative plus poussée, particulièrement utile pour donner aux enseignants une idée plus précise des capacités réelles des élèves.
La note finale du premier trimestre est la moyenne arithmétique arrondie à l’unité supérieure de la moyenne non arrondie des devoirs en classe et du total converti en une note sur 60 non arrondie des productions notées. Pour le deuxième et le troisième trimestre, la note obtenue à l’épreuve commune interne entrera en compte pour un tiers de la note trimestrielle.
Exemple de calcul pour le premier trimestre :
Moyenne des devoirs en classe : 42,7/60
Total des productions sommatives : 45,5/60
Note trimestrielle : (42,7 + 45,5) / 2 = 44,1 = 45/60
Exemple de calcul pour les deuxième et troisième trimestres :
Moyenne des devoirs en classe : 40,3/60
Total des productions sommatives : 48,6/60
Épreuve commune interne : 39/60
Note trimestrielle : (40,3 + 48,6 + 39) / 3 = 42,6 = 43/60
Sciences naturelles (classes PROCI et classes à nouveau horaire sciences naturelles)
|
Ier trimestre |
IIe trimestre |
IIIe trimestre |
|||
|
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
ECI * |
introduite progressivement |
|||||
DC* |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
PN* |
3 |
1/2 |
3 |
1/2 |
3 |
1/2 |
À part l’épreuve commune interne, qui sera introduite au fur et à mesure que les socles de compétences en question seront opérationnels, le mode de calcul pour établir la note trimestrielle sera le même que pour le domaine des langues et de la mathématique.
Sciences sociales (classes PROCI)
|
Ier trimestre |
IIe trimestre |
IIIe trimestre |
|||
|
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
ECI * |
introduite progressivement |
|||||
DC* |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
PN* |
3 |
1/2 |
3 |
1/2 |
3 |
1/2 |
À part l’épreuve commune interne, qui sera introduite au fur et à mesure que les socles de compétences en question seront opérationnels, le mode de calcul pour établir la note trimestrielle sera le même que pour le domaine des langues et de la mathématique.
Branches à coefficient 2 - 2 leçons hebdomadaires
|
Ier trimestre |
IIe trimestre |
IIIe trimestre |
|||
|
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
ECI * |
introduite progressivement |
|||||
DC* |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
PN* |
2 |
1/2 |
2 |
1/2 |
2 |
1/2 |
Les nombres minimum repris dans le tableau ci-dessus valent pour les branches du cycle inférieur à deux leçons hebdomadaires et à coefficient 2.
À part l’épreuve commune interne, qui sera introduite au fur et à mesure que les socles de compétences en question seront opérationnels, le mode de calcul pour établir la note trimestrielle sera le même que pour le domaine des langues et de la mathématique.
Remarque :
Les branches, pour lesquelles les commissions nationales des programmes prévoient des modalités spécifiques, ne sont pas concernées.
Branches à coefficient 2 - 1 leçon hebdomadaire
Les modalités décrites ci-dessous s’appliquent aux branches du cycle inférieur à une leçon hebdomadaire et à coefficient 2.
|
Ier trimestre |
IIe trimestre |
IIIe trimestre |
|||
|
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
Nbre min. |
Pondération |
ECI * |
introduite progressivement |
|||||
DC* |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
PN* |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
1 |
1/2 |
Vu le nombre restreint de leçons disponibles, à savoir une leçon hebdomadaire, le nombre minimum des productions notées est limité à une par trimestre.
L’épreuve commune interne sera introduite au fur et à mesure que les socles de compétences en question seront opérationnels. Le devoir en classe comptera pour 30 points sur 60 au maximum. Les 30 points restants peuvent être répartis sur une ou plusieurs productions notées.
Remarque :
Les branches, pour lesquelles les commissions nationales des programmes prévoient des modalités spécifiques, ne sont pas concernées.
Vorwort:
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um verkürzte Version in welche schon die Erfahrungen von drei Jahren ECI im ALR eingeflossen sind. Der interessierte Leser findet eine Kurzfassung, sowie die Originalarbeit auf der Homepage des ALR unter dem Menüpunkt Schulentwicklung Unterpunkt ECI:
Was sind ECI?
Die ECI sind Klassenarbeiten, die von allen Schülerinnen und Schülern einer Klassenstufe geschrieben und nach den gleichen Kriterien bewertet werden. Sie werden von den einzelnen Fachschaften ausgearbeitet und den Fachjahrgangsteams verbessert. Dabei ist es wichtig, dass keine Lehrer die Arbeiten seiner eigenen Klasse korrigiert, sondern die einer Parallelklasse.
Schulentwicklung durch interne Parallelarbeiten - weshalb dieser Weg?
Studien haben gezeigt, dass sich erfolgreiche Schulen, also Schulen mit hohem Lernerfolg, dadurch auszeichnen, dass sie Evaluation ernst nehmen, hauptsächlich die formative Schülerevaluation und die Lernerfolgsfeststellung. Diese Schulen entwickeln und bewerten Evaluationsinstrumente und messen regelmäßig die Lernfortschritte ihrer Schüler. Im ALR zählt zu diesen Messinstrumenten auch die ECI.
Im Atert-Lycée Redange versuchen wir, die halbjährliche ECI als Instrument einsetzen, um sowohl direkt als auch indirekt auf den Unterricht, den Lehr-Lernprozess und die Motivation der Schüler und Lehrer einzuwirken. Dadurch, dass Form und Inhalt der ECI allen Lehrerinnen und Lehrern bekannt ist und von ihnen mitgetragen wird, streben wir ein „teaching for the test“ im positiven Sinne an.
Wirkung
Die wesentliche Idee, die der ECI zu Grunde liegt, ist eine Qualitätssteigerung des Unterrichts. Denn nicht nur die ECI per se ist wichtig, auch die Ausarbeitung derselben in den Fachjahrgangsteams, die Kommunikation der Fachlehrer und der breite Konsens, der sowohl inhaltlich als auch methodologisch gefunden werden muss sind wichtig. Die ECI misst letztlich „nur“ den Erfolg des Unterrichts und der gemeinsamen Anstrengungen, die Unterrichtsqualität zu steigern.
Die ECI wirkt an zwei zentralen Punkten; sie beeinflusst die Kommunikation und den Unterricht. Dadurch, dass die Fachlehrer gemeinsam pro Halbjahr eine gemeinsame ECI ausarbeiten, müssen sie miteinander kommunizieren. Es müssen Diskussionen über die Ziele des Fachunterrichts geführt werden und es muss ein Austausch darüber stattfinden, welche Teile des Curriculums relevant sind und welche Schwerpunkte somit gesetzt werden.
Die ECI ist aufgaben- und kompetenzorientiert. Diese Vorgehensweise ist aber Neuland, so dass sich (fast) alle Lehrer in der Situation des Lerners wiederfinden. Unsicherheiten und Unklarheiten bezüglich der Aufgabenwahl, der Unterrichtsmethoden und auch des Verständnisses und der Umsetzung der fachlichen und transversalen Kompetenzen sind normal. Diese Unsicherheiten führen zu einem weiteren Austausch mit den Fachkolleginnen und -kollegen, was der Teambildung und der Teamarbeit an unserer Schule förderlich ist. Die Unklarheiten können aber auch das Bedürfnis nach spezifischen Weiterbildungen wecken.
Als Fernziel schwebt uns vor, dass im ALR der Austausch über Unterrichtspraktiken in eine Kultur der gegenseitigen Hospitation mündet. Diese Hospitation zielt dabei nicht auf die Beobachtung der Lehrkraft, sondern auf die Beobachtung von Unterrichtsmethoden und -praktiken sowie auf die Beobachtung von Schülerlernen und -verhalten.
Wir gehen davon aus, dass es durch den Austausch auch zu einem kohärenteren Unterricht kommen wird. Das heißt nicht, dass alle Lehrpersonen den gleichen Unterricht halten. Jede Lehrkraft muss die eigene Persönlichkeit in den Unterricht einbringen um vor den Schülern authentisch zu wirken. Durch den Austausch der Erfahrungen, der Methoden und der Praktiken sowie die gegenseitige Hospitation werden wirkungsvolle Methoden (Stichwort: „good practice“) übernommen und im eigenen Unterricht umgesetzt, was im Endeffekt zu einer Qualitätssteigerung des Unterrichts an unsere Schule führen wird.
Auch die Evaluationsmethoden nähern sich durch die ähnlichen Unterrichtsmethoden und -inhalte an. Denn für die ECI werden gemeinsame Evaluationskriterien ausgearbeitet und, wie die Erfahrung zeigt, auch während und nach den Korrekturen diskutiert und überarbeitet. Ein weiterer Vorteil der gemeinsamen Absprache bei der Bewertung liegt darin, dass die Notengebung kohärenter und transparenter wird und nicht mehr so stark von der Lehrperson abhängig ist. Dies ist im Gespräch mit Eltern und bei Orientierungsgesprächen mit Schülern und Eltern ein Faktor, der immer wichtiger wird. Als Fernziel schwebt uns in diesem Zusammenhang eine gemeinsame Evaluationskultur an unserer Schule vor.
In der Summe führen die obengenannten Faktoren dazu, dass es zu einer stärkeren Professionalisierung der Lehrer und somit auch zu einer positiven Änderung des Lehrerbildes bei Schülern und Eltern kommt. Längerfristig kann dies eine öffentlichkeitswirksame Grundlage für die Attraktivität unserer Schule und unseres Konzeptes sein.
Vorwort:
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um verkürzte Version in welche schon die Erfahrungen von drei Jahren ECI im ALR eingeflossen sind. Der interessierte Leser findet eine Kurzfassung, sowie die Originalarbeit auf der Homepage des ALR unter dem Menüpunkt Schulentwicklung Unterpunkt ECI:
Was sind ECI?
Die ECI sind Klassenarbeiten, die von allen Schülerinnen und Schülern einer Klassenstufe geschrieben und nach den gleichen Kriterien bewertet werden. Sie werden von den einzelnen Fachschaften ausgearbeitet und den Fachjahrgangsteams verbessert. Dabei ist es wichtig, dass keine Lehrer die Arbeiten seiner eigenen Klasse korrigiert, sondern die einer Parallelklasse.
Schulentwicklung durch interne Parallelarbeiten - weshalb dieser Weg?
Studien haben gezeigt, dass sich erfolgreiche Schulen, also Schulen mit hohem Lernerfolg, dadurch auszeichnen, dass sie Evaluation ernst nehmen, hauptsächlich die formative Schülerevaluation und die Lernerfolgsfeststellung. Diese Schulen entwickeln und bewerten Evaluationsinstrumente und messen regelmäßig die Lernfortschritte ihrer Schüler. Im ALR zählt zu diesen Messinstrumenten auch die ECI.
Im Atert-Lycée Redange versuchen wir, die halbjährliche ECI als Instrument einsetzen, um sowohl direkt als auch indirekt auf den Unterricht, den Lehr-Lernprozess und die Motivation der Schüler und Lehrer einzuwirken. Dadurch, dass Form und Inhalt der ECI allen Lehrerinnen und Lehrern bekannt ist und von ihnen mitgetragen wird, streben wir ein „teaching for the test“ im positiven Sinne an.
Wirkung
Die wesentliche Idee, die der ECI zu Grunde liegt, ist eine Qualitätssteigerung des Unterrichts. Denn nicht nur die ECI per se ist wichtig, auch die Ausarbeitung derselben in den Fachjahrgangsteams, die Kommunikation der Fachlehrer und der breite Konsens, der sowohl inhaltlich als auch methodologisch gefunden werden muss sind wichtig. Die ECI misst letztlich „nur“ den Erfolg des Unterrichts und der gemeinsamen Anstrengungen, die Unterrichtsqualität zu steigern.
Die ECI wirkt an zwei zentralen Punkten; sie beeinflusst die Kommunikation und den Unterricht. Dadurch, dass die Fachlehrer gemeinsam pro Halbjahr eine gemeinsame ECI ausarbeiten, müssen sie miteinander kommunizieren. Es müssen Diskussionen über die Ziele des Fachunterrichts geführt werden und es muss ein Austausch darüber stattfinden, welche Teile des Curriculums relevant sind und welche Schwerpunkte somit gesetzt werden.
Die ECI ist aufgaben- und kompetenzorientiert. Diese Vorgehensweise ist aber Neuland, so dass sich (fast) alle Lehrer in der Situation des Lerners wiederfinden. Unsicherheiten und Unklarheiten bezüglich der Aufgabenwahl, der Unterrichtsmethoden und auch des Verständnisses und der Umsetzung der fachlichen und transversalen Kompetenzen sind normal. Diese Unsicherheiten führen zu einem weiteren Austausch mit den Fachkolleginnen und -kollegen, was der Teambildung und der Teamarbeit an unserer Schule förderlich ist. Die Unklarheiten können aber auch das Bedürfnis nach spezifischen Weiterbildungen wecken.
Als Fernziel schwebt uns vor, dass im ALR der Austausch über Unterrichtspraktiken in eine Kultur der gegenseitigen Hospitation mündet. Diese Hospitation zielt dabei nicht auf die Beobachtung der Lehrkraft, sondern auf die Beobachtung von Unterrichtsmethoden und -praktiken sowie auf die Beobachtung von Schülerlernen und -verhalten.
Wir gehen davon aus, dass es durch den Austausch auch zu einem kohärenteren Unterricht kommen wird. Das heißt nicht, dass alle Lehrpersonen den gleichen Unterricht halten. Jede Lehrkraft muss die eigene Persönlichkeit in den Unterricht einbringen um vor den Schülern authentisch zu wirken. Durch den Austausch der Erfahrungen, der Methoden und der Praktiken sowie die gegenseitige Hospitation werden wirkungsvolle Methoden (Stichwort: „good practice“) übernommen und im eigenen Unterricht umgesetzt, was im Endeffekt zu einer Qualitätssteigerung des Unterrichts an unsere Schule führen wird.
Auch die Evaluationsmethoden nähern sich durch die ähnlichen Unterrichtsmethoden und -inhalte an. Denn für die ECI werden gemeinsame Evaluationskriterien ausgearbeitet und, wie die Erfahrung zeigt, auch während und nach den Korrekturen diskutiert und überarbeitet. Ein weiterer Vorteil der gemeinsamen Absprache bei der Bewertung liegt darin, dass die Notengebung kohärenter und transparenter wird und nicht mehr so stark von der Lehrperson abhängig ist. Dies ist im Gespräch mit Eltern und bei Orientierungsgesprächen mit Schülern und Eltern ein Faktor, der immer wichtiger wird. Als Fernziel schwebt uns in diesem Zusammenhang eine gemeinsame Evaluationskultur an unserer Schule vor.
In der Summe führen die obengenannten Faktoren dazu, dass es zu einer stärkeren Professionalisierung der Lehrer und somit auch zu einer positiven Änderung des Lehrerbildes bei Schülern und Eltern kommt. Längerfristig kann dies eine öffentlichkeitswirksame Grundlage für die Attraktivität unserer Schule und unseres Konzeptes sein.